Auswandern Schweiz: Erfahrungbericht von Andreas S.

Name:
Andreas
Wohnkanton:
Zürich
Ausgewandert in:
2006
Meine Tipps für Auswanderer
Wo ein Wille, da ein Weg. Habt keine Angst, dass ihr das mit den Formalitäten nicht hinkriegt oder so. Meist fügt sich das alles ganz von allein. Und wenn nicht: Die Schweizer, die ich damals zuerst kennengelernt habe, waren eigentlich alle sehr hilfsbereit. Und zum Glück gibt es ja auch tolle Informationsangebote im Internet - so wie eure Seite zum Beispiel. Also: Auf geht’s!

Auswandern Schweiz: Erfahrungsbericht von Andreas S.
Andreas, stelle Dich unseren Lesern doch kurz vor und verrate uns, wann und wieso es Dich in die Schweiz gezogen hat.
Ich heiße Andreas, bin 35 Jahre alt und 2006 zum Studieren in die Schweiz, hatte da aber nicht vor, auch nach dem Studium dort zu bleiben. Aber was soll ich sagen: Am Ende ist es eben doch passiert.
Was hat Dich überzeugt, nach Deinem Studium in der Schweiz zu bleiben?
Also das war eine Verkettung sehr glücklicher Umstände. Zum einen habe ich die Schweiz als Land lieben gelernt. Ich mag die Menschen, die Vielsprachigkeit, das internationale Flair und außerdem fahre ich gerne Ski. Hinzu kam, dass ich meine jetzige Frau während des Studiums kennengelernt habe. Sie stammt aus der Schweiz und letztlich passte einfach alles für mich.
Hattest Du zu Beginn Schwierigkeiten, Dich in der Schweiz einzuleben?
Nein, überhaupt nicht. Das war aber natürlich auch ein Stück weit der Tatsache geschuldet, dass ich während des Studiums genug Zeit hatte, alles kennenzulernen. Als Student lebt man ja schon ein wenig in seiner eigenen Welt. Das unterscheidet sich nicht so sehr von Land zu Land. Und das ganze Drumherum kam eben stückchenweise über die gesamte Studienzeit.
Was würdest Du sagen, ist der größte Unterschied von Deutschland zur Schweiz?
Ganz klar die Sprache. Also zwar kommt man mit Hochdeutsch, ich stamme ursprünglich aus der Ecke um Hannover, logischerweise zurecht, aber der Schweizer Dialekt ist schon kurios - jedenfalls, wenn man noch nicht daran gewöhnt ist und einige Wörter einfach nicht kennt. Und wenn man dann ein wenig in der Schweiz umherreist, fällt eben die Sprachenvielfalt auf. Ich finde das einfach spannend. Ich spreche allerdings auch recht gut Französisch, da ich es früher in der Schule als zweite Fremdsprache hatte.
Besuchst Du Deine Heimat häufig oder zieht es Dich gar nicht mehr zurück?
Doch klar, meine Familie lebt ja nach wie vor in meiner Heimatstadt, die ich jetzt einfach mal nicht nenne. Ich bin ein wenig scheu, um ehrlich zu sein - nicht so der, der gerne in der Öffentlichkeit steht. Aber zur Frage: Ich bin mindestens dreimal pro Jahr vor Ort. Jeweils zur Weihnachtszeit und den Geburtstagen meiner Eltern. Das ist mir wichtig und meinen Eltern auch. Ich nutze dann die Zeit, um mit alten Bekannten mal ein Bier oder einen Kaffee trinken zu gehen. Mein bester Freund aus Deutschland hat mich aber auch schon häufig in der Schweiz besucht. Wir gehen dann beide auf den Berg zum Skifahren. Wir waren eigentlich schon in fast allen größeren Skigebieten.
Meine Tipps für Auswanderer
Wo ein Wille, da ein Weg. Habt keine Angst, dass ihr das mit den Formalitäten nicht hinkriegt oder so. Meist fügt sich das alles ganz von allein. Und wenn nicht: Die Schweizer, die ich damals zuerst kennengelernt habe, waren eigentlich alle sehr hilfsbereit. Und zum Glück gibt es ja auch tolle Informationsangebote im Internet - so wie eure Seite zum Beispiel. Also: Auf geht’s!